Computer, Smartphones und Tabletes sind die drei GerĂ€te-Kategorien, auf die Google Ads gezielt optimiert und ausgesteuert werden können. In Zukunft werden sicherlich Smart TV sowie diverse Wearable hinzukommen. Sind alle GerĂ€te fĂŒr Ihre Kampagnen attraktiv?
Genau wie bei Standorten und Werbezeiten, stehen auch die GerĂ€te immer auf dem PrĂŒfstand. GerĂ€te werden auf Ebene der Anzeigengruppen gesteuert, um hier in jeder Gruppe die besten Resultate zu erzielen. Mir sind viele Shops bekannt, bei denen entweder Computer oder Smartphones eine dominierende Rolle einnehmen. Die Tablets hingegen eher selten und oft sind diese GerĂ€te auch von den Kosten pro Transaktion deutlich teurer. Entsprechend reguliere ich die Tablets in den Geboten herunter.
Dazu einfach in der Spalte âGebotsanpassungâ reinklicken und es öffnet sich ein Popup fĂŒr die Einstellungen. Die Gebote können hier prozentual erhöht oder verringert werden. Eine Erhöhung kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn die Kosten pro Transaktion (Kosten / Conv.) unterhalb der gesetzten Limits liegen und Sie bereit sind, dieses âPolsterâ lieber in mehr Marktanteile, mehr Reichweite und noch mehr Transaktionen zu investieren.
Dies gilt natĂŒrlich auch umgekehrt. Sind GerĂ€te zu teuer, sollten die Gebote fĂŒr diese GerĂ€tegruppe nach unten angepasst werden.
Wichtig ist hier jedoch immer der Blick in die Attribution. Es kann durchaus sein, dass bei Ihrer Zielgruppe sich viele Menschen ĂŒber das Smartphone zu Ihrem Produkt informieren, jedoch die Transaktion spĂ€ter erst am Desktop-Computer durchgefĂŒhrt wird. Das kommt hĂ€ufig bei Produkten vor ĂŒber die man sich typischerweise unterwegs in der Bahn etc. informiert, aber dort die Transaktion nicht abschlieĂen kann. Etwa weil man seinen Firmen-Rechner hierfĂŒr braucht. Die Entscheidung wann die Gebotsanpassungen erfolgen soll, sollte also auch hier nicht nur anhand einer einzigen Kennzahl ohne weitere Recherchen passieren.
In Ihrem Google Ads Konto können Sie solche Details unter âEinstellungen -> Attribution fĂŒr das Suchnetzwerkâ abfragen. Dort finden Sie âGerĂ€teĂŒbergreifende AktivitĂ€tenâ. GleichermaĂen können Sie immer auch die Daten aus Google Analytics und Ihren anderen Analyse-Werkzeugen heranziehen.
Bitte treffen Sie die Entscheidungen auch fĂŒr jede Anzeigengruppe in all Ihren Kampagnen individuell. Es muss nicht einheitlich im ganzen Konto der gleiche GerĂ€tetyp die gleichen Resultate liefern.
Pingback: Google Ads Kosten senken âș Soeren Eisenschmidt